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ACC Ampflwang 07.-08.06.2008

 

Das 3. Rennen zur ACC fand heuer in Ampflwang statt. Da noch Niemand vom MRC die Strecke in Ampflwang gesehen hatte war die Spannung dementsprechend groß. Zur großen Überraschung war die Strecke der absolute Wahnsinn, was wohl auch zum Teil daran lag, dass sie sehr rutschig war und somit allen MRClern gefiel. Im 2. Lauf am Samstag starteten Sepp und Anna Schmölzl. Bei ihnen war die Strecke vom 1. Lauf schon etwas eingefahren aber durch die Katastrophen dort wurden einige schöne, aber leider für viele zu schweren, Streckenabschnitte ausgelassen. Der Start wurde dieses Mal unter schwierigen Bedingungen ausgeführt, da schon in den Startreihen große Wasserlacken waren und gleich nach dem Start eine lange steile Auffahrt bezwungen werden musste. Ein Stau war somit vorprogrammiert und deshalb hieß es möglichst schnell starten!

Anna gelang ein guter Start und sie kam den Hang einigermaßen gut hinauf. Was sie anfangs noch nicht wissen konnte war, dass die Strecke, dadurch das sie halb getrocknet war und die Erde den Reifen zu machte, sehr schwer zu befahren sein würde. Sepp gelang ein ebenfalls sehr guter Start und er blieb Anna auf den Fersen. Diese kämpft sich ca. eine Stunde durch und betete jede Sekunde, dass es regnen solle.
Und genau so kam es!
Doch es fiel nicht nur etwas Regen, sondern es entwickelten sich sindflutartige Regefälle. Anna war ganz in ihrem Element und war begeistert als sie sah, dass die meisten Fahrer durch den vielen Regen abgeschreckt, das Rennen beendeten, nur noch langsam dahintuckerten oder sich selbst versenkten.
Auch Sepp machte dieses Rennen viel Spaß, da er wie alle Fahrer des MRC, nasse und rutschige Strecken gut beherscht.
Es fuhren sich wahnsinnig tiefe Spurrinnen aus, welche nur schwer durchfahrbar waren. Doch dies war nicht das einzige Problem, denn man sah durch die reißenden Wasserfluten nur noch eine Ebene und konnte somit die Spurrillen nicht mehr erkennen. Das hieß...AUGEN ZU UND DURCH... und hoffen dass man sich nicht die tiefste Spur ausgesucht hat.
Total durchnässt erreichte Anna schließlich als 8. das Ziel und war überglücklich.
Sepp beendete sein Rennen als 19.
Die Freude hielt jedoch nicht lange an, da sie schnell merkten wie kalt es eigentlich war. Bei 10 Grad ist es nicht wirklich warm, wenn man so aussieht als wär man mit dem Gewand durch einen See geschwommen!!!
Bis zum nächsten Lauf hatte etwas die Sonne geschienen, was die Strecke wieder nur noch schwerer machte und es wurde eine neue Spur ausgebändert, da die zuvor gefahrene Runde nun unfahrbar war.
Im letzten lauf an diesem Tag fuhr Peter Schmölzl.
Die Strecke war nun schon sehr ausgefahren und schwierig zu befahren. Peter handelte dies alles erstaunlich gut und zeigte den zum Teil jüngeren Hüpfern wo der Hacken hängt. Bei einer besonders schweren Auffahrt standen ca. 6 Biker und kamen einfach nicht hinauf oder hinunter. Alle stellten sich unten an da sie dachten dass man mit den haufen Bikes im Hang eh nicht mehr hinauf kommt, doch Peter zeigte sein Geschick, Spuren zu erkennen und fuhr abseits der eingefahrenen Spur durch den Wald hinauf. Als die anderen Fahrer sahen dass man da so "easy" rauf fahren kann, versuchten sie es ebenfalls, die meisten scheiterten jedoch kläglich! Womit wiedereinmal bewiesen wäre dass sich Erfahrung, richtige Spurwahl und Können doch auszahlen.
Mit Platz 6 war Peter an diesem Tag sehr glücklich!
Am Sonntag fuhren Wast Hirnböck und Korbi Meindl ihr Rennen. Korbi und Wasti gelang ein guter Start und sie bissen sich durch die schwierigen Bedingungen. Die tiefen Spurrillen waren bei ihnen nun nicht mehr voller Wasser, sondern Schlamm, was das gesammte Rennen äußerst schwierig machte. Ein Hang bei dem die meisten Zuschauer standen war die Hauptatraktion des gesammten Rennens, da gegen Ende nur noch sehr wenige Fahrer hinauf kamen. Wasti und Korbi brauchten auch mehrere Anläufe, um die Auffahrt bezwingen zu können. Wasti war mit seiner neuen Enduro noch nie bei so einem nassen Wetter unterwegs gewesen und musste leider feststellen, dass sich der Kleber seiner Griffe auflöste und er somit keinen Halt mehr am Lenker hatte und noch schlimmer kein Gas mehr geben konnte. Dadurch fuhr er sein Rennen unter anstrengendsten Bedingungen zuende. Er belegte Platz 17 und Korbi, der sich in einem Loch vesenkte und sich beim Ausbuddeln und Herausziehen seiner Maschine auspowerte, sah die Zielfalgge wegen dem Zeitverlust  nur als 30.

"Meiner Meinung nach war dies das besten und lustigste Rennen vom ganzen Jahr!"(Anna) 

Und hier noch mal die Ergebnisse im Überblick:

Peter   Platz 6 (Kl. Seniors)

Wasti   Platz 17 (Kl. Sport B)

Korbi   Platz 30 (Kl. Sport B)

Anna   Platz 8 (Kl. Sport A)

Sepp  Platz 19 (Kl. Sport A)